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48. Sparkassen DMV Thüringen Rallye 2009

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Strahlender Sonnenschein, heiße Fights und einige Überraschungen zeichneten die 48. Sparkassen DMV Thüringen Rallye aus. Die große Show begann am Samstagabend, dem Stadtrundkurs durch Pößneck bei Nacht und Höhenfeuerwerk. Driftkünstler Niki Glisic aus Österreich heizte den Fans an beiden Renntagen mit seinem BMW M3 als Vorausfahrzeug mit seinen Drifteinlagen mächtig ein.

Besonders in der Startkurve herrschte mit den auf Naturtribünen sitzenden Zuschauern fast Stadionatmosphäre. Erstaunlich dabei war, dass er trotz des Driftens auf 135 WP-km nur einen Satz Reifen verheizte, ständig mit dem Gedanken in Hinterkopf: Landet sein Privatfahrzeug neben der Strecke, kann das Team nicht zurück nach Österreich reisen. Letztendlich aber hatte das Auto keinen Kratzer, geschweige denn eine Delle abbekommen, stellte Glisic am Abend zufrieden fest. Er kann sich vorstellen im nächsten Jahr auch mit seinem original Rallyefahrzeug nach Thüringen zu reisen.

Die Bestzeit vor tausenden Zuschauern am Stadtrundkurs brannte Mark van Eldik mit seinem nagelneuen Subaru Impreza WRC S14 von Prodrive in den Asphalt. Titelfavorit Olaf Dobberkau mit seinem Porsche erreicht am ersten Tag der Rallye nur den 4. Platz, da für Ihn das Begeistern der Zuschauer im Vordergrund stand. Mit Reiner Hahn, Jeffrey Wiesner, Herbert von Kaufmann und dem Team Koske/Koske, starteten trotz Anmeldung zur Super Rallye, bereits 4 Fahrzeuge leider nicht zur 2. Etappe am Samstagmorgen

Knackpunkt der Rallyeveranstaltung war für viele Teams die Königsprüfung der Thüringen Rallye, der über 26 km lange Rundkurs Bankschenke. Titelgewinner des vergangenen Jahres Olaf Dobberkau, konnte hier auf den langen Geraden der Prüfung, die Pferdestärken seines Porsches voll ausspielen und sich vor die World Rally Cars souverän auf den ersten Platz des Gesamtklassements setzen. Vorvorjahressieger Markus Moufang wollte es ihm gleichtun, steuerte seinen BMW M3 E30 jedoch leider böse neben die Strecke. Die Fahrer kamen mit einem blauen Auge davon, und die Zuschauer bedauerten einen Top-Favoriten weniger. Ähnlich erging es GeroWildgrube/Thomas Keller, ebenfalls im BMW. Bei Ihrem Ausscheiden aus dem Rennen hinterließen sie so eine große Ölspur auf der Strecke, dass die WP 3 abgebrochen werden musste.

Auch Marcus Hesse und der Engländer Graham Coffey erlitten Nachteile durch die Unfälle, da sie auf der Strecke anhielten, um den verunfallten Teams zu helfen. Anschließend auf WP 4 kam das große Aus für Porschefahrer Olaf Dobberkau. Beim Beschleunigen des fast 400 PS starken Heckantrieb-Boliden scherten die Antriebswellen ab und Dobberkau musste seinen Porsche frustriert als Führender der Rallye bis dato abstellen. Dies ist besonders zu bedauern, mit der Tatsache, dass das Team sich fest vorgenommen hatte die Antriebswellen nach der Thüringen Rallye unbedingt wechseln zu wollen. Leider musste nach Wertungsprüfung 4 auch der Trusetaler Raphael Ramonat seinen Porsche 911 GT3 abstellen. Auf den vorangegangen Prüfungen zeigte der die beste Leistung der laufenden Saison mit seinem neuen Fahrzeug, konnte jedoch auf Grund der fehlenden Bordkarte am Start einer Prüfung die Fahrt nicht fortsetzen.

Am Ende von drei anstrengenden aber sehr erfolgreichen Tagen Rallyesport zeigt sich Rallyeleiter Harald Neumann mehr als zufrieden: „Es war die beste Veranstaltung in der Geschichte der Thüringen Rallye. Es hat allen Teams gefallen und viele Starter haben ihr Kommen bereits für die Zukunft angemeldet. Ein großes Lob und Dank allen Sponsoren und Unterstützern, insbesondere der Stadt Pößneck. Wir haben den richtigen Weg eingeschlagen und werden versuchen, diesen in den kommenden Jahren weiter fortzuführen

 


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